Das chinesische BIP-Wachstum steigt

2023-03-03 22:19

Im März 2022 hat die chinesische Regierung ein Ziel von 5-5,5 Prozent festgelegtTBIP-Wachstumfür das Jahr. Zu dieser Zeit schienen solche Wachstumsraten durchaus erreichbar. Aber innerhalb eines Monats traf die Omicron-Variante ein und löste strenge Sperren aus, die zwar die Ausbreitung des Coronavirus eindämmten, aber der Angebots- und Nachfrageseite der Wirtschaft ernsthaften Schaden zufügten. Chinas Wachstumsrate für 2022 betrug nur 3 Prozent.

Heute sieht es für Chinas Wirtschaft jedoch besser aus. Nach der raschen Abkehr der Regierung von ihrer Null-COVID-Politik im Dezember – und insbesondere seit Mitte letzten Monats – ist die Wirtschaft wieder in Gang gekommen. Diese erneuerte Vitalität zeigte sich während der Frühlingsfestferien Ende Januar, als mehr als 300 Millionen Chinesen auf die Straße gingen, 23 Prozent mehr als im Vorjahr.


Es gibt gute Gründe, ein deutlich höheres Wachstum im Jahr 2023 zu erwarten. Zunächst einmal wird die Gesamtrate die niedrige Basis im Jahr 2022 widerspiegeln. Angesichts eines durchschnittlichen BIP-Wachstums von 4,8 Prozent in den Jahren 2019-22 deutet eine Berechnung auf der Rückseite des Umschlags darauf hin, dass China dies tun sollte 2023 ein BIP-Wachstum von rund 6 Prozent erreichen können.

Zudem hat China noch reichlich Spielraum für eine expansive Geld- und Fiskalpolitik. Im monetären Bereich gibt es Spielraum, um sowohl die Mindestreservepflicht für Banken als auch die Leitzinsen zu senken, wie etwa den siebentägigen Reverse-Repo-Satz und die mittelfristige Kreditfazilität.

Was die Fiskalpolitik betrifft, gibt es weit verbreitete – und berechtigte – Bedenken hinsichtlich Chinas hoher Verschuldungsquote. Aber die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP bleibt deutlich niedriger als die der meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Hinzu kommen Chinas schnelleres BIP-Wachstum und die hohe Sparquote, und es ist klar, dass Chinas Haushaltslage viel stärker ist als die der meisten Industrieländer.

Angesichts der düsteren globalen Aussichten ist nicht zu erwarten, dass die Exporte in diesem Jahr ein wesentlicher Wachstumstreiber sein werden, obwohl sie 2022 einen wichtigen Wachstumsbeitrag leisten. Die Verbrauchernachfrage kann das Wachstum stützen, wenn sie sich stark erholt: 2022 trug der Konsum in China nur knapp dazu bei 32,8 Prozent auf GD.


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